Teichpflege im Frühling

Damit Ihr Gartenteich das ganze Jahr über natürlich und gepflegt aussieht, ist die Teichpflege insbesondere im Frühling wichtig. Mit verschiedenen Pflegemassnahmen bereiten Sie Ihren Teich ganz einfach auf die Gartensaison vor.

Allgemeine Teichpflege

Während dem «Frühlingsputz» des Teiches fischen Sie mit dem Kescher Algen aus dem Wasser, entfernen abgestorbene Pflanzenteile und kontrollieren die Ränder des Teiches, um ein Ein- resp. Herauswachsen zu verhindern. Wurden die Gräser noch nicht nicht zurückgeschnitten, ist vor dem Neuaustrieb der richtige Zeitpunkt für den Rückschnitt der Pflanzen. Optional fügen Sie dem Wasser ab einer Wassertemperatur von 14°C Starterbakterien (“LakePak WSP Bakterienimpfung”) hinzu. Das Bakterienkonzentrat baut überschüssige Nährstoffe, organische Substanzen und Kohlenhydrate im Wasser ab und reduziert damit Algenvermehrung, Gewässertrübung, Verschlammung und Fäulnisgeruch.

Unterhalt Wasserpflanzen

Wie alle anderen Pflanzen im Garten müssen auch die Sumpf- und Wasserpflanzen regelmässig geschnitten und gepflegt werden. Da die Wasserpflanzen nach der Ruheperiode im Winter neue Treibe und Sprossen entwickeln, lohnt es sich, die Pflanzen zu teilen und ihnen damit mehr Raum zu verschaffen. Gerade bei jungen oder frisch gesetzten Pflanzen ist ein angemessener Abstand wichtig, denn damit wird das Pflanzenwachstum gefördert.

Als Faustregel für ein natürliches Gleichgewicht im Teich gilt: Ungefähr ein Drittel der Wasserobfläche darf von Sumpf- und Wasserpflanzen in Anspruch genommen werden. Ein Augenmerk sollten Sie deshalb vor allem auf Seerosen (Nymphaea) legen: Diese bedecken schnell einmal einen grossen Teil der Wasseroberfläche. Im Frühling lohnt es sich gerade bei älteren Gartenteichen die Seerosen etwas auszulichten, damit sie nicht zu viel Platz an der Wasseroberfläche einnehmen.

Algen im Gartenteich

Die Wasserpflanzen im Teich benötigen einge gewisse Menge Nährstoffe für das Wachstum und halten so den Teich im Gleichgewicht. Überschüssige Nährstoffe im Wasser fördern dann das Algenwachstum, denn Phosphat ist auch die Lebensgrundlage von Algen. Befinden sich also viele Algen im Teich ist das ein Zeichen eines hohen Nährstoffgehaltes im Wasser. Um Algen im Teich vorzubeugen ist es ist deshalb wichtig, nährstoffproduzierendes Material wie Laub oder andere organische Abfälle regelmässig mit dem Kescher zu entfernen. Wenn Sie Ihre Wasserpflanzen düngen, empfehlen wir Ihnen ein phosphatfreies Düngemittel, um das Algenwachstum nicht zusätzlich zu unterstützen. Bei extremem Algenbewuchs lohnt es sich, das Phosphat mit einem Phosphatbindemittel zu binden und eine Wasseranalyse durchzuführen.

6 Antworten

  1. Sinnvolle Ratschläge zu einem Gartenteich! Den haben schon unsere Freunde vor zwei Jahren anlegen lassen. Bei ihnen ist es ein Fischteich, der Baugrubenaushub war aber nicht so tief. Tiefer soll der bei uns gemacht werden, für unseren Schwimmteich. Die Algen werden also nicht in großer Menge erwartet. Danke für die Tipps!

    1. Danke, liebe Helga! Wir geben uns Mühe, Wasserliebhabern und Pool-Besitzern möglichst nützliche Tipps für Ihren Garten zu geben. Solche Kommentare freuen uns also besonders:)
      Dein Gartengeplätscher-Team

  2. Danke für den Tipp, dass ein Drittel der Wasseroberfläche im Gartenteich von Sumpf- und Wasserpflanzen in Anspruch genommen werden darf. Mein Onkel möchte sich in seinem Garten auch einen kleinen Wasserteich einbauen lassen. Er wird dabei den Tipp über die Wasserpflanzen beherzigen.

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